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Evangelisch-methodistische Kirche
Reichenbach - Mylau - Unterheinsdorf

Friedensdekade 2018 - 11. bis 21. November

Plakat Friedensdekade

Wir dürfen im Frieden leben. Das ist nicht selbstverständlich. Wie viel Krieg und Gewalt auf der Welt herrschen, wissen wir alle. Krieg und Frieden aber haben auch mit uns zu tun – mit unserem Lebensstil, mit der Frage, wie wir mit denen umgehen, die auf der Suche nach Frieden in unser Land kommen, mit unserer Hoffnung für diese Welt und unserer Bereitschaft, etwas zu tun.

Das Thema Krieg 3.0 weist uns auf die Gefahr eines dritten Weltkrieges hin angesichts der Gefahr der Eskalation weltweit vorhandener Konfliktherde. Manchmal macht sich das Gefühl breit, wir könnten nichts tun.

Aber beten können wir! Kommen Sie zur Ruhe, denken Sie unter einem Thema über einen Bibeltext nach und wenden Sie sich im Gebet an Gott.





Wissenswertes von damals

Lesezeichen Vlies von 1981

Zum ersten Mal wurde die Dekade als Friedenswoche 1979 in den Niederlanden begangen, angeregt vom innerkirchlichen Friedensrat. Die ökumenische Jugendarbeit in der DDR nahm 1980 die Idee auf. Das Zitat “Schwerter zu Pflugscharen” entwickelte der sächsische Landesjugendpfarrer Harald Brettschneider, ebenso das Lesezeichen.
Das Logo entwarf der Grafiker Herbert Sander (* 28. Oktober 1938 in Nordhausen; † 4. Januar 2018 in Potsdam). Als Motiv hatte er die Skulptur eines russischen Bildhauers gewählt. Sie steht vor den Vereinten Nationen in New York und war ein Geschenk der Sowjetunion.

Logo und Lesezeichen waren auf Vlies gedruckt, weil man dafür in der DDR keine Genehmigung brauchte, wie es bei anderen Druckachen üblich war. Viele Jugendlichen nähten sich das Symbol als Zeichen an die Jacken bis der Staat es schließlich verbot und dagegen vorging. Die Friedensdekade war ein bedeutender Teil der Friedensbewegung in der DDR. Sie findet seitdem jedes Jahr statt.

Logo auf Vlies von 1980

Die Rechte für dieses Logo liegen bei der Ökumenischen FriedensDekade.

Auch in der BRD wurde 1980 erstmalig zur Friedendekade aufgerufen beim Festival der Friedensdienste. Aus vielen christlichen Kirchen und Gruppen wurde die Trägergruppe „Ökumenische Dekade für Frieden in Gerechtigkeit” gebildet. Bereits vor der Wende arbeiteten die Friedensbewegungen zusammen. 1992 wurden beide Initiativen über ein Forum zusammengeführt.


Mehr Interessantes dazu gibt es auf diesen Webseiten: